Wie die meisten Webseiten nutzen wir Cookies. Nähere Informationen dazu, wie wir mit diesen Cookies umgehen, können Sie in unseren Datenschutzbestimmungen lesen.   Einverstanden
 
 

3D Forum > Lernen: auf ein Thema konzentrieren?

Lernen: auf ein Thema konzentrieren?

13.12.2015 10:35
 
EntweihtMo. 14 Dez. 2015, 12:48 Uhr
Also mir gefällt das Bild.
Damit hast du bestimmt recht, nur wenn man zb. so
gut wie null Tau von Texturing hat dann braucht man
alleine für dieses Teil schon länger weil man neben bei
Infos braucht.
 
SleepyMo. 14 Dez. 2015, 12:59 Uhr
Also mir gefällt das Bild.
Damit hast du bestimmt recht, nur wenn man zb. so
gut wie null Tau von Texturing hat dann braucht man
alleine für dieses Teil schon länger weil man neben bei
Infos braucht.


Und genau das ist der Plan:

Erstmal brauchst du ein Mesh wo ide Proportionen und und vor allem der Edge flow stimmt.

Versuch den Polycount so gering wie möglich zu halten. (Etwas herum experimentieren.)

Als nächstes machst du die UV. Hierbei versuchst du so wenig UV-Space zu nutzen wie möglich.

Die Griffe auf dem Bild sind zb Instanzen wodurch ich nur ein Griff texturieren musste der andere wird automatisch mit Texturiert.

Wenn du ein Großen Projekt machst in dem du zb 7 Stunden lang nur Modellierst machst du automatisch mehr Fehler und deine letztliche Qualität ist viel schlechter.

Fürs Texturieren kannst du im Normalfall die selbe Zeit einrechnen wie fürs Modellieren wenn nicht sogar mehr.



 
JoleDi. 22 Dez. 2015, 21:30 Uhr
..
Mich interessieren alle Bereiche, doch hab ich mich gefragt ob es nicht
einfacher ist zuerst die Modellierung zu üben und danach die
weiteren Themen durch zuarbeiten. ..

Da stimme ich dir zu.
Gute Kenntnisse in der Modellierung sind mE zunächst mal die Basis für alles Weitere.
Was nützen die besten Texturierungs- oder Animationskenntnisse, wenn man das, was texturiert oder animiert werden soll nicht begriffen hat geschweige denn modellieren kann?
 
GastMi. 23 Dez. 2015, 08:27 Uhr
Dieser Ansatz ist leider völlig falsch..zumindest heutzutage!!

Die einzelnen Themenbereiche sind mittlerweile so komplex geworden,dass ich nur jedem empfehlen kann überall mal reinzuschnuppern,aber keine zeit damit zu verschwenden, nur weils wie das modeling, am anfang der kette steht,dass ist käse!

Will man lighting machen,dann muss man nicht modelieren können!
Fangt beim lighting an!

Die Datenbanken im Netz Platzen aus allen nähten...man muss nicht modelieren können um einen einstieg zu finden...ich weiss auch ehrlich gesagt nicht warum so viele leute nicht übers modeling hinaus gehen...klar es ist das einfachste segment,deshalb gibt es ja soviele,aber man muss auch mal über den tellerand schauen...modeling ist toll,aber ausser für objekte die man selbst designed hat absolut überflüssig geworden...
man bekommt doch alles!
Ich habe selber jahre lang modeliert,chars,props,automotive...es war alles dabei und was muss ich sagen...es gibt nichts unwirtschaftlicheres als modeling...man braucht zum teil wochen um beispielsweise ein auto mit allen Details zu bauen...im netz gibt es das gleiche model für 99€ in gleicher,wenn nicht sogar besserer qualität...denkt doch mal nach...ein Fotograf,oder ein Filmteam baut sich den Wagen auch nicht erst zusammen,nein...sie gehen zum hersteller und ordern ein paar um sie zu verwenden...genau so ist es bei allem anderen!Und mit der ehre des 3d künstlers "es muss alles von mir sein" muss man auch nicht anfangen,das ist Turmhoher unsinn.

Also,bitte hört auf immer zu sagen modeling ist das a und o,nein das ist es schon lange nicht mehr und das sagt euch jemand der in der werbung seit jahren arbeitet und mitbekommt wie dieser markt mehr und mehr stirbt.

Der ganz grosse unterschied ist werbung die einen ganz speziellen zweck erfüllt,wo die modelle umgebaut werden müssen,oder cad-daten reduziert werden müssen...da ist noch modeling gefragt,aber rechnet doch mal hoch wie oft das der fall ist...in der regel werden cad-daten so übernommen und einen individuellen Character braucht man extremst selten.Ein guter freund von mir hatte sich letztes jahr als modelingartist bei Mackevision beworben...er wurde auch genommen...mittlerweile arbeitet er nicht mehr dort,weil er beinahe depressiv geworden ist bei der eintönigen arbeit...er hat den ganzen tag autositze,knöpfe und wieder knöpfe und knöpfe...gebaut...und das auf basis der cad daten vom hersteller,also 0 kreativ...als modelingartist sehr unbefriedigend und so sieht es nunmal leider auch aus.

Im featureFilm siehts natürlich anders aus,aber bis man da angekommen ist arbeitet man in der regel erstmal in der werbung...

Nochmal..ich kann nur jedem empfehlen...schnuppert überall mal rein,so das ihr es im notfall bedienen könnt,aber ihr müsst nicht alles können,dass ist bullshit...spezialisiert euch auf komplexe themen.

Als modelingartist springt man in einen topf der nicht nur überquillt sondern bald platzt...jobchance tendenz gegen 0%...

In meiner Agentur gibt es zum beispiel keinen spezialisierten Modelingartist mehr...die stelle habe ich letztes jahr gestrichen...warum? Unwirtschaftlich...
 
TilesMi. 23 Dez. 2015, 10:20 Uhr
Naja, das sollte aber jedem 3D Artisten klar sein dass das fast alles Handwerk ist was er zu tun kriegt. Und die Kreativität an anderer Stelle stattfindet. Wer als 3D Artist arbeitet gewöhnt sich besser schon mal an Monotonie und Dauersehnenscheidenentzündung ^^
 
GastMi. 23 Dez. 2015, 11:04 Uhr
Ich befürchte leider das es sehr wenigen klar ist...ich bekomme die "Jugend" ja mit die sich bewirbt und die meinen immer alle das ganze ist ein riesiges Disney Making Of und alle machen alles und abends wir gegrillt...is halt die rote,oder die blaue Pille ich kann nur zitieren "welcome in the real world" smile
 
JoleMi. 23 Dez. 2015, 13:58 Uhr
Dieser Ansatz ist leider völlig falsch..zumindest heutzutage!!
...reinzuschnuppern,aber keine zeit damit zu verschwenden...

DEIN Ansatz einer Spezialisierung von Anfang an ist mE pädagogisch völlig falsch - und zwar für jeden Ausbildungsbereich, nicht nur in der 3d-Grafik: Jeder Pädagoge bzw. Curriculum-Didaktiker wird angesichts deiner Ratschläge entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlage und dir entschieden widersprechen, weil du mit deinem Programm radikaler Spezialisierung von Anfang an nur einseitige und unflexible Fachidioten auf dem Arbeitsmarkt produzierst.
Und wie soll denn jemand merken, für welche 3d-Arbeitsbereiche er motiviert und begabt ist, wenn er nicht die Chance hat, zunächst einmal ALLES (und zwar einigermaßen ausgiebig) kennenzulernen??
Spezialisierung ist sicher irgendwann mal nötig - aber das kommt am Ende der Ausbildung oder in der Praxis und nicht am Anfang während der Lern- und Auspildungsphase - und letzteres ist das Thema des thread-Starters!

Gruß, Jole

 
SleepyMi. 23 Dez. 2015, 14:35 Uhr
Ob das nun pädagogische richtig oder falsch ist spielt keine Rolle den in der Branche läuft das nun mal so !!!

Genau darauf wollte Virtograf in seinem Post hinaus.

In der Firmen sind keine Pädagogen sondern Menschen die dich nach deinen Leistungen bewerten und nicht ob es Ehtisch korrekt ist dich nicht einzustellen.

Und wie soll denn jemand merken, für welche 3d-Arbeitsbereiche er motiviert und begabt ist, wenn er nicht die Chance hat, zunächst einmal ALLES (und zwar einigermaßen ausgiebig) kennenzulernen??
Spezialisierung ist sicher irgendwann mal nötig - aber das kommt am Ende der Ausbildung oder in der Praxis und nicht am Anfang während der Lern- und Auspildungsphase - und letzteres ist das Thema des thread-Starters!


Du wirst nach deinem Portfolio bewertet wie auch sonst sollten sich Firmen die besten Leute raussuchen.

Selbst wenn du ein Praktikumsplatz bekommst bedeutet das nicht das du auch übernommen wird,

Im Studium lernst du auch nur 10% von dem was von dir später tatsächlich erwartet wird.

Das ist nun mal die Realität.


 
JoleMi. 23 Dez. 2015, 16:12 Uhr
Ob das nun pädagogische richtig oder falsch ist spielt keine Rolle den in der Branche läuft das nun mal so !!!

Das bestreite ich auch gar nicht.
Wenn man den kurzfristigen Interesse irgendwelcher Wirtschaftsmanager an einer möglichst schnellen Verwertung der Menschen auf dem Arbeitsmarkt folgt, dann ist jede Ausbildung zu allgemein, zu lang, und zumindest zu 90% überflüssig.
Dann kann man mit dem gleichen Recht noch weitergehend in Frage stellen, ob man 12 oder 13 Jahre schulische Ausbildung braucht und die Kids nicht gleich an einem bestimmten Arbeitsplatz einer Verwertung zuführt.
Ausbildung, Studium? Purer Luxus!
Man fragt sich dann, warum unsere Gesellschaft sich diesen "Luxus" überhaupt noch leistet. Da dieser (Aus-)Bildungsluxus aber in allen hochentwickelten Industriestaaten noch nicht wegrationalisiert wurde, sondern Standard ist, macht anscheinend eine breit gefächerte Ausbildung doch Sinn, auch wenn der eine oder andere Wirtschaftsmanager aufgrund seiner Praxis-Scheuklappen das nicht einsehen will oder kann.
Zum Glück wird die Ausbildungspraxis (noch) nicht (ausschließlich) von diesen "Praktikern", die nicht über ihren speziellen Tellerrand hinausblicken können, bestimmt, sondern die Planung der Bildungsinhalte findet im Diskurs zwischen Pädagogen/Didaktikern (der Universitäten und des Kultusministeriums) mit der Wirtschaft statt.
Und das ist auch gut so!

Genau darauf wollte Virtograf in seinem Post hinaus.

Das ist mir schon klar - deshalb habe ich ja eingehakt.

In der Firmen sind keine Pädagogen sondern Menschen die dich nach deinen Leistungen bewerten

Ok - und wie kommt der Einzelne nun zu einem Leistungsprofil, das ihm möglichst breite Chancen auf seinem Arbeitsmarkt und flexible Anpassung an ein stark im Wandel begriffenes Tätigkeitsfeld garantiert?
Etwa durch eine frühe und enge Spezialisierung?
Eher nicht!
Diesbezüglich bin ich (und offensichtlich auch die Planer der Lehrinhalte staatlicher und privater Institutionen) andrer Meinung.

und nicht ob es Ehtisch korrekt ist dich nicht einzustellen.

Wo habe ich denn "ethisch" argumentiert?
Der Aspekt der Interessenwahrung des Einzelnen gegenüber den Verwertungsansprüchen der Wirtschaft ist hier natürlich auch relevant, wurde aber von mir bis jetzt noch nicht thematisiert.

Jole:
Und wie soll denn jemand merken, für welche 3d-Arbeitsbereiche er motiviert und begabt ist, wenn er nicht die Chance hat, zunächst einmal ALLES (und zwar einigermaßen ausgiebig) kennenzulernen??
Spezialisierung ist sicher irgendwann mal nötig - aber das kommt am Ende der Ausbildung oder in der Praxis und nicht am Anfang während der Lern- und Auspildungsphase - und letzteres ist das Thema des thread-Starters!
Sleepy:
Du wirst nach deinem Portfolio bewertet wie auch sonst sollten sich Firmen die besten Leute raussuchen.

Die Frage ist doch, durch welche Ausbildung jemand zu einem "Portfolio" befähigt wird, das ihn attraktiv für die Wirtschaft/Industrie macht (s.o. "Leistungsprofil"). Durch eine Schmalspurausbildung in einem sehr engen Tätigkeitsbereich (der womöglich morgen nicht mehr gefragt ist) oder durch eine Ausbildung, die breite Grundlagen vermittelt und dem einzelnen die Chance gibt, den Tätigkeitsbereich zu finden,der ihm am meisten liegt, für den er motiviert und begabt ist.

Selbst wenn du ein Praktikumsplatz bekommst bedeutet das nicht das du auch übernommen wird,

Ist mir bekannt - meinst du vielleicht eine Schmalspur-Ausbildung ändert daran was?

Im Studium lernst du auch nur 10% von dem was von dir später tatsächlich erwartet wird.

´Richtig, aber das ist so, seit es Schulen und Unis gibt - also seit ca.500 Jahren.
Scheint also doch seine Berechtigung zu haben.

Das ist nun mal die Realität.

Welche "Realität"?
Deine und die andrer kurzschlüssiger Pragmatiker?
Offensichtlich haben die zuständigen Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft eine andere Realitätsauffassung.


 
GastMi. 23 Dez. 2015, 17:33 Uhr
Oh Gott...also wenn man sich meine Posts zu diesen und anderen Threads mal genau durchliest wird man relativ schnell bemerken das ich eine Ausbildung und auch ein Studium jeden als Herz lege der einen guten Einstieg hinlegen will...ich habe selber ein Studium zum Designer hinter mir...so das dazu,aber ganz ehrlich...bei so einem Pamphlets an Richtlinien für Pädagogik und Psychologie im Ausbildungsbereich und Wirtschaftswesen wundert es mich nicht das man im künstlerischen Bereich kaum Menschen vorfindet die nach Bauchgefühl handeln,denn die mit Bauchgefühl und Talent sind die,die es in dem Berufszweig zu was bringen,da kann man studiert und gelernt haben bis einem die Asche aus der Nase rieselt...

Und wenn man sich den Werdegang eines nichtstudiernden in der medienwelt mal ansieht wird man schnell merken,dass man eh nicht umher kommt in alles mal reinzuschnuppern...im Studium siehts nicht anders aus nur mit dem Unterschied das man es von jemanden vorgekaut bekommt...aber das sagte ich ja bereits in meinem jüngsten Post,das man immer in alles reinschnuppern sollte...also bitte ich darum nicht nur oberflächlich zu filtern nach Schlagwörtern,sondern auch den Tenor zu verstehen.

Ach ja,und du bist wirklich der Meinung das unsere Politik und Wirtschaftswissenschaftler den richtigen Weg eingeschlagen haben nur weil es seit 500 Jahren mehr,oder weniger,eher weniger funktioniert!?...wir können den ganzen Käse auch gerne auf politische eben bringen...das ändert nur nichts an der Realität und die sieht so aus das unser Berufszweig aus Querdenkern besteht und nicht aus Erbsenzählern.
Und hey, deine hochgelobten Politiker und "Fachleute der Wirtschaft " haben es erreicht in nicht mal 200 Jahren ein Milliarden Jahre altes,funktionierendes Ökosystem zu ruinieren...und weil besonders unser Bildungswesen so klar geplant,strukturiert und von Fachleuten beurteilt ist ,fallen immer mehr Menschen durch unser "modernes" Bildungssystem durch und das liegt nicht daran das die Gesellschaft verdummt, sondern eher daran, dass gesagt wird es müsse von allem Käse etwas mitgenommen werden anstatt sich um den Kern zu bemühen...von daher...bin ich der Meinung es solle doch bitte jeder für sich selber entscheiden was für ihn am besten ist,denn das funktioniert bereits seit über 250000 Jahren.
Aus evolutionärer Sicht sind 500 Jahre ein Augenzwinkern.

 
 

 


 
 
© 3D-Ring - deutsche 3D Software Community, Archiv 2001 - 2006