Ja. Für alles was mit Texturen zu tun hat ist Blender keine gute Wahl ...

Dessen bin ich mir bewusst 😉, dennoch sollte man recht klein anfangen mit der Map Resolution. Man wundert sich, wie gut sowas noch funktioniert! Zumal, wenn ich mal an dem Bild messe…welches Bauteil hat mehr als 400 Pixel Raum in dem Bild…wenn überhaupt. Wenn du ein Performantes Tool zum texturieren suchst, dann nimm Mari! Da gibt es eine non commercial Version. Die Lernkurve ist sehr steil und man bekommt sehr schnell, sehr gute Ergebnisse. Ansonsten wäre zbrush auch noch eine gute Wahl. Alles in einem Programm bewältigen zu wollen, ist eh keine besonders gute Idee, da es alles immer nur Halbgar ist. Tools mit Schwerpunkten gibt es ja nicht ohne Grund und gerade bei solchen Dingen merkt man wieder, wo Blender nicht ausgereift ist.

Ah da spielt schon noch nen bissi mehr rein. Die gesamte Texelauflösung des Games zum Beispiel. Das muss ja zueinander passen. Und bei so nem Mech kann ja auch mal ein Zoom auf ein Bauteil drin sein. Und wenn du das ganze Model auf eine einzige 2K Map backst bekommst du mit Sicherheit Klötzchenlook. Dein Fullscreenvergleich vergisst dass das Model 3 Dimensionen hat. Da siehst du mit einer 2K map selbst mit optimalem Mapping plötzlich nur noch 200 bis 400 Pixel im Quadrat die in deine Richtung schauen.

Gibt also schon Gründe wieso man solche Modelle mit 4K Maps oder sogar noch höher baut, je nach Anwendungsfall. Das muss allerdings auch im Verhältnis stehen, da hast du vollkommen recht. Aber man kann das ja auch auf mehrere 2K Maps verteilen. Das ist dann halt schwieriger die gleiche Textelauflösung hinzubekommen.

Zum Thema backen, prozedurale Materialien ziehen in Blender einfach unglaublich Performance. Da kommst du selbst mit der dicksten Hardware ins schleudern wie ich schon selber merken durfte. Mein Grammofon hat auch prozedurale Materialien die ich eigentlich backen wollte. Habs dann abgebrochen. Du könntest die Map einfach in 2D neu bauen, das dürfte schneller gehen. Am Besten auch in einem Tool das etwas performanter ist als Blender. Substance Painter oder 3D Coat. Müsste man dann natürlich auch erst mal haben ...

Dann bake das in Häppchen und nicht vollständig! Arm für arm, den Torso, Bein für Bein, dann platzt dein Rechner nicht aus allen Nähten! Und wie hoch ist die zielauflösung der Maps? Du musst mal bedenken…in realtime geht eh nicht so viel und wenn du maximal 2k pro Kap machst, dann reicht das aus! Überleg mal…wenn du etwas in Full hd betrachtest, dann sieht du eh nie mehr als 1920pixel in der Breite…klar, für closeups reichts dann natürlich nicht mehr, da sollte man schon 4K nehmen, aber für ne realtime Anwendung sollten 2k pro map lange reichen! Die Leute neigen immer zum übertreiben…16K…20K und noch höher…ich frage mich immer wofür?? Das Zeug muss maximal auf eurem 4K Screen (soweit vorhanden) gut aussehen und wird nicht auf ne 12m Leinwand geworfen 😉

Ja, die Textur ist Prozedural. Eigentlich mache ich das immer so und backe dann die Textur. Ich wollte das Modell vielleicht noch in Unity oder Unreal verwenden. Deshalb wollte ich eine Textur backen.

Was willst du denn da Baken? Die Map muss doch schon als Bild abliegen, oder ist das Prozedural gelöst? Dann ist auch noch die Frage, wenn du direkt aufs Mesh gemalt hast, in welcher Auflösung und in wievielen Teilen willst du die map speichern? Wenn du natürlich eine 16K map ablegen willst, hat der Rechner gut zu denken. Wenn dann ist aber eher dein RAM an seiner Grenze…beim speichern ist der Grafikkarte ziemlich egal was passiert. Das geht alles auf den RAM.Es sei denn der packt das in den Grafikspeicher. Man wundert sich oft wie schnell der RAM vollläuft. Ich hab in meiner Kiste 128GB RAM und selbst den hab ich schon an seine Grenze gebracht.