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3D-Artist als Beruf?

18.05.2011 20:07
 
Ro0kieMi. 18 Mai. 2011, 20:07 Uhr
Liebes 3D-Ring-Forum!

Gibt es unter euch irgend jemanden der mit dem Beruf 3D-Artist Erfahrungen gemacht hat oder noch immer macht ?

Wenn ja hätte ich bitte die folgenden Fragen beantwortet ?

1.) Wie sieht die durschnittliche Bezahlung aus ?
2.) Welche Branche würdet ihr empfehlen (Film,Spiele,usw...)?
3.) Studium dringend nötig, wenn ja wleches würdet ihr raten ich dachte an Informations-Design,gut ja nein ?
4.)Wie sieht die derzeitige Berufslage aus, was einen fixen Job angeht an, bzw. wie wirds in ca 10 Jahren aussehen ?
5.) Was sind eurer Meinung nach die großen Nachteile/Vorteile des Berufes ?

Danke im vorhinein !

MfG Ro0kie
 
AngborDo. 19 Mai. 2011, 08:29 Uhr
zu 1.: Wenn das dein größtes interesse ist mach was anderes. Reich wirst du als 3d-Artist nichte
zu 2.: Branche ist für dich momentan noch uninterssant die Basics sind überall gleich
zu 3.: Studium ist nicht zwingend nötig, ich selbst arbeite als Freelancer und habe nicht studiert. Allerdings solltest du dir bewußt sein das dir ein Studium neben ner ganze Menge Kontakte (die du brauch wirst) auch die Möglichkeit gibt dich auszuprobieren.
zu 4.: Was in 10 Jahren ist wird dir hier keiner beantworten.
zu 5.: Das mußt du schon selbst raus finden bestimmte Teile sind für den einen ein Vor für den anderen ein Nachteil.
 
GastDo. 19 Mai. 2011, 09:46 Uhr
1) Wie Angbor schon sagte, reich wird man nicht. Man kann davon leben - und wenn nicht machste den Job auch nicht lang
2) Das ergibt sich früher oder später von selbst, bzw solltest DU am ehesten wissen was du gerne machen willst. Wenn man nicht absolut diesen Job machen will da kein herzblut drinsteckt würde ich es lieber lassen.
3) Hab auch nicht studiert. Es gibt eher wenige Studiengänge die wirklich das Thema "3d Artist" behandeln. Und imho bringt dir dein Diplom oder sonstwas nichts wenn deine Mappe für die Tonne ist. Wenn du beeindruckende Arbeiten vorweisen kannst und dich in deiner Materie auskennst dann interessiert ein Studium keine sau. Ich sehs eher wie Angbor: Kontakte und die Möglichkeit auszuprobieren. Ich würde dir erstmal raten ein Praktikum zu machen und dann entscheiden ob es wirklich was für dich ist.
4) Wenn dein Reel/deine Mappe die Leute beeindrucken kann dann findet sich auch schnell ein Job dazu - wenn nicht kann sich die Suche durchaus als Schwierig erweisen.
5) dito Angbor
 
HelliDo. 19 Mai. 2011, 11:25 Uhr
1.) Österreich/Deutschland:
Angefangen bei 1700brutto bis hin zu 5000brutto ist alles möglich. Als normaler Artist wirst du dich früher oder später bei 2000-2500 netto wieder finden.
2.) Ist egal, jede Branche hat was für sich. Willst du dich spezialisieren ist sicher Games nicht schlecht da du dann dort z.B. wirklich nur modellst wenn du Modeller sein willst.
3.) Studium ist nicht erforderlich, ausser du willst irgendwann in die USA, dann ist es fast Pflicht. Ansonsten gibt es auch private Studien rein für 3D, die kosten zwar was aber der Preis ist okey für die Ausbildung.
4.) Es gibt aktuell Jobs, aber in dieser Branche schläft die Konkurrenz nicht, man muß immer sein Bestes geben, einen Schritt voraus sein und aus der Masse etwas heraus stechen.
5.) Nachteil:
Oftmals nicht so gute Bezahlung, oft viele Überstunden.
Vorteil:
Sehr interessante oftmals kreative Arbeit die Spass macht.
Passt dann auch noch die Bezahlung und das Umfeld tja
 
GastDo. 19 Mai. 2011, 11:50 Uhr
1.) als Einsteiger etwa 25-30k brutto im Jahr. Später 40 - 45k aber da muss man sich schon spezialisieren und gut sein.

2.) Spieleindustrie ist für den Einstieg ok. Man lernt eine ganze Menge und die Projekte sind natürlich schick. Allerdings dauert es lange, bis man in der Spieleindustrie die interessanten Aufgaben bekommt und die Bezahlung ist eher unterdurchschnittlich.
Ich empfehle richtung Serious Games, Simulation, virtuelle Trainingswelten oder auch Produkt- Industriedesign zu schauen.

3.) Studium ist meiner Meinung nach nicht nötig, aber eine schulische Ausbildung im Bereich Grafik Design oder etwas in der Art sollte man auf jeden Fall machen. Wenn du studierst, nutze die Zeit um neben dem Studium ein Portfolio zusammen zu stellen und Praxiserfahrung durch Freelancer-Jobs zu sammeln. Das ist Gold wert!

4.) Die Chancen auf eine Festanstellung sind im Moment eher schlecht. Ohne Berufserfahrung bekommst du vermutlich überall nur ein Praktikum angeboten. Daher siehe Antwort zu 3.)

5.) Ein Nachteil ist die geringe Anzahl der möglichen Arbeitgeber. Wenn man die Firma wechselt, heisst das meistens auch, dass man in ein anderes Bundesland geht.

Grüße,
Thorsten
 
3D-MarcoDi. 05 Aug. 2014, 09:57 Uhr
1.) als Einsteiger etwa 25-30k brutto im Jahr. Später 40 - 45k aber da muss man sich schon spezialisieren und gut sein.

2.) Spieleindustrie ist für den Einstieg ok. Man lernt eine ganze Menge und die Projekte sind natürlich schick. Allerdings dauert es lange, bis man in der Spieleindustrie die interessanten Aufgaben bekommt und die Bezahlung ist eher unterdurchschnittlich.
Ich empfehle richtung Serious Games, Simulation, virtuelle Trainingswelten oder auch Produkt- Industriedesign zu schauen.

3.) Studium ist meiner Meinung nach nicht nötig, aber eine schulische Ausbildung im Bereich Grafik Design oder etwas in der Art sollte man auf jeden Fall machen. Wenn du studierst, nutze die Zeit um neben dem Studium ein Portfolio zusammen zu stellen und Praxiserfahrung durch Freelancer-Jobs zu sammeln. Das ist Gold wert!

4.) Die Chancen auf eine Festanstellung sind im Moment eher schlecht. Ohne Berufserfahrung bekommst du vermutlich überall nur ein Praktikum angeboten. Daher siehe Antwort zu 3.)

5.) Ein Nachteil ist die geringe Anzahl der möglichen Arbeitgeber. Wenn man die Firma wechselt, heisst das meistens auch, dass man in ein anderes Bundesland geht.

Grüße,
Thorsten


1. da hat sich inzwischen einiges zum positiven (mehr Geld) verändert! 3D-Artists sind zurzeit begehrte Experten, schon aufgrund der rasanten Entwicklung im Bereich 3D-Druck (hatte 2011 so recht keiner auf dem Schirm). Du kannst als Freelancer bei 3-4 großen und einigen kleineren Projekten schnell mal 50 T€ und mehr im Jahr verdienen. Selbst wenn es schlecht läuft sind zumindest 30T€ drin.

2. Game, Animation & Grafik (Bereich Werbung) macht auf jeden Fall glücklich! Aber Bedarf wird sich vor allem im Bereich Konstruktion (Industrie & Bau), Modellierung und Visualisierung von Prozessen & Produkten (eCommerce) entwickeln.

3. Praxis, Praxis, Praxis! Da stimme ich voll zu. Denn es ändert sich ständig so viel (Software, Techniken, Standards), dass Du immer dran bleiben solltest. Dafür eignen sich in der Tat Freelancer-Projekte wie du sie z.B. auf
http://www.3D-Union.com finden kannst.

4. Festanstellung oder Freelancer ist eher eine Entscheidung aus deiner inneren Einstellung heraus. 100% Sicherheit gibt es sowieso nicht. Als Freelancer hast du die Sicherheit dir selbst deine Aufträge beschaffen zu können, was du als Festangestellter an Deinen Chef abgibst, dem Du also voll vertrauen solltest. Was die Freiheit angeht bist du als Freelancer an die Auftraggeber gebunden und als Festangestellter an die Weisungen von deinem Chef. Ist halt eine Lebensphilosophie.

5. Da du als 3D-Experte eigentlich ortsunabhängig arbeiten kannst (nat. Internet und Rechner vorausgesetzt) ist es eher eine Frage der Absprache mit deinem Auftraggeber/Chef. Aber das Potential ist groß!

Liebe Grüße
Marco
 
GuyGoodDi. 05 Aug. 2014, 10:24 Uhr
Ich hab mich gerade gefragt was jemand dazu bewegt auf ein 3 Jahre altes Thema zu antworten, aber dann sah ich deinen Namen im Impression bei 3D-Union.

Aber dennoch nett, dass du dir die Zeit dafür genommen hast und noch einmal Input gegeben hast, falls das mal wieder jemand liest.

edit: aber bitte nicht jetzt jeden alten Thread in diese Richtung rauskramen. Wenn du 3D-Union bewerben willst, kannst du ja einen eigenen Thread eröffnen.
 
 

 


 
 
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