best. Bereich eines Fotos auf 3D-Modell übertragen, Software?

Tach auch,

ich habe ein Foto von nicht vermessenen Beschädigungen eines Pkw vorliegen und von dem gegenständlichen Fahrzeugtyp mit iPhone und Polycam ein 3D-Modell erstellt.

Ich möchte jetzt das Foto passend auf den entsprechenden Bereich des 3D Fahrzeugs übertragen, indem ich die einander entsprechenden Punkte auf dem Foto und dem Modell auswähle und einander zuordne.

Hat eine eine Idee, mit welcher Software das funktioniert und kann mir ggfs. einen link nennen, wo man sich das mal in einem Video ansehen kann?

Im Voraus vielen Dank

Carsten

Also das kann prinzipiell jede größere 3D Software da draußen.

Blender wäre halt frei verfügbar und es gibt Unmengen an Videos da draußen. Du musst Im Programm navigieren können, du musst dein Objekt anordnen können und dann kann man wenn alles die richtige Größe hat und alles richtig ausgerichtet ist kann man zB mit Measureit messen. Oder man erstellt Dummywürfel und misst mit denen.

Gruß

Einfach einer Geometrie eine Textur aus einem Fotos überlagern kann natürlich jede Software. Darum geht es aber - siehe Beschreibung der gewünschten Funktion - nicht. Die Software soll so funktionieren wie ich es beschrieben hatte: ich habe beispielsweise eine meist schräg von oben und seitlich angefertigtes Foto vom Schaden an einer Autotür.

Ich möchte irgendwelche eindeutig zu erkennenden Punkte auf dem Schadenfoto und im 3D-Modell anklicken und anschließend soll das Foto anhand der korrespondierenden Punkte praktisch als Textur dem Modell überlagert werden. Dazu muss die Software natürlich in der Lage sein, die Kameraparameter bei der Erstellung des Fotos zu bestimmen.

Worum es dabei geht, wir hier klar: https://www.youtube.com/watch?v=L520iiKrrpE. Ich habe aber schon eine sauteure Rekonstruktionssoftware und möchte nicht noch einmal mehr als 3000 EUR für die die eine Funktionalität von PC-Crash.

Ich habe übrigens schon intensiv gesucht, sowol bei google als auch bei youtube und weder einen Textbeitrag noch ein Video gefunden, das diese Funktionalität darstellt. Daher die konkrete Frage nach einem link. Sorry, aber die Antwort, dass das "praktisch jede" Software kann, bringt mir ohne ein konkretes Beispiel rein gar nichts. Wenn dem nämlich so wäre, würde man nach meheren Stunden Suche sicher zumindest ein Beispiel dafür finden.

Es ist ja nett, wenn man sich die Zeit nimmt, eine Frage zu beantworten. Es wäre aber schön, wenn die Antwort auch zur Frage passen würde.

Vorab möchte ich sagen, das ein wenig mehr Höflichkeit schon schön wäre 😉 man möchte dir schließlich helfen! Das was du suchst ist nur über eine teure Forensische Software zu erreichen! Die Programme die wir hier verwenden dienen lediglich dem kreativen zweck und sind auch genau so zu verstehen. Natürlich kann man in jeder Software eine Map auf ein Modell projizieren und das funktioniert schon ziemlich gut! Was du allerdings auch als Grundlage benötigst ist ein sehr präzises 3D Modell, vorzüglich natürlich eine CAD-Datei des Herstellers. So gesehen ist eine cad Datei auch die Grundvoraussetzung für eine derartige Präzision die du erwartest! Wenn du nur ein nachmodelliertes Modell hast, was anhand von Fotos auf daumenmaß nachgebildet wurde, sind deine messpunkte eh komplett wertlos und das Foto passt am Ende eh nicht korrekt drauf, das sieht man in deinem Film übrigens auch sehr gut, das selbst diese Software nur bedingt besser arbeitet! Ein Foto und eine 3D Szenen sind nunmal 2 völlig verschiedene paar Schuhe! Du hast z.b. keine simulierte linsenkrümmung, die man allerdings bei handyfotos sehr extrem vorfindet! Bedenkt man diese ganzen Unbekannten, reicht dir auch eine traditionelle Cam Projektion, denn was anderes bekommst du in dem YouTube Film am Ende auch nicht! Ja dort platzierst du die Projektion mittels forensischer Daten und Abmessungen, das ist aber in kreativen 3D Tools nicht machbar und darauf sind die Pakete auch nicht ausgelegt. Ich weis die Antwort ist nicht sonderlich befriedigend, aber so ist das nunmal 😉. Und spezielle Software kostet richtig Kohle, besonders wenn du in den Bereich gehst, den du dir da ausgesucht hast! Richtig präzise wirst du aber, wie bereits gesagt, eh nur mit Originalen cad Daten und da hört die Reise auf, denn da kommst du nicht ran!

Es wäre aber schön, wenn die Antwort auch zur Frage passen würde.

Es wäre schön, wenn du etwas mehr Ahnung hättest, dann wäre von dir die gleiche Antwort gekommen.

Entweder gibst du jetzt viel geld aus oder du lernst das Handwerk oder du suchst dir jemanden, der dir das halbwegs umsetzt was du willst. Denn korrekt, mit einem Billo-3D-Scan und undefinierten Fotos kann man grundsätzlich Ergebnisse erzielen aber Wunder sollte man nicht erwarten.

Gruß

Also eine gute Photogrammetriesoftware sollte eigentlich schon von sich aus die Textur auf das (Pointcloud) Mesh bringen können.

Da gibts zum Beispiel 3DF Zephyr für. https://www.3dflow.net/3df-zephyr-photogrammetry-software/
Oder Agisoft Metashape. https://www.agisoft.com/

Ich möchte jetzt das Foto passend auf den entsprechenden Bereich des 3D Fahrzeugs übertragen, indem ich die einander entsprechenden Punkte auf dem Foto und dem Modell auswähle und einander zuordne.

https://www.youtube.com/watch?v=9-VvvX_V1uo
vor allem ab 1:25 gehts zur Sache
Ist natürlich immer eine Frage wie präzise die Abbildung sein soll.

Es geht ja um Forensische Datenanalyse! Ohne präzises 3D Modell ist das eh nur eine Pi mal Auge Lösung! Irgendeinen Faktor der zu ungenau ist, hast du immer. Entweder liegt’s am Modell was nicht genau ist, oder an der fehlenden linsenkrümmung, die faktisch nunmal da ist, oder, oder, oder. Ich denke mal, man kann sich hier mit einer simplen Projektion wirklich zufrieden geben. Oder eben den Ansatz der Photogrammetrie weiter verfolgen. Die Ergebnisse sind schon echt gut, wenn man es vernünftig macht. Das Problem sind halt die Reflexe im Lack, die werden einfach nicht vernünftig übertragen.

Ja, die Frage hier ist tatsächlich wie genau muss es sein. Im Grunde sind ja die Meshdaten das wichtige bei Forensik. Da würde ich dann wohl nicht mehr über Fotos gehen, sondern das mit einem 3D Scanner einscannen. Die Pointcloud kann man dann ja wieder mit zum Beispiel Meshlab umwandeln.