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3D Forum > ZBrush 64Bit - Nicht wirklich?

ZBrush 64Bit - Nicht wirklich?

07.03.2017 14:31
 
VictorDi. 07 Mär. 2017, 14:31 Uhr
Hi Leute, mir ist in den letzten Tagen aufgefallen das mein ZBrush immer noch ab und an Abstürzt.
Ich habe Compact Mem durchgeführt.
Auch sonstige Leistungseinstellungen vorgenommen in ZBrush.
Ich dachte mir auch plötzlich: "Wieso zeigt er nur beim Mem 4096 zur Wahl an?
Das hatte doch schon bereits die 32Bit Version von ZBrush damals."

Bis ich auf diesen Link gestossen bin durch google suche:
https://support.pixologic.com/index.php?/Knowledgebase/Article/View/66/14/is-zbrush-64-bit

Auch sonstige Thread (auf English) probiert *lol* zu lesen. Da jommern manche das Sie zb. 34 Ram haben, aber ZBrush angeblich diese nicht nutzt.

Kann es sein das diese 64Bit ZBrush Version eigentlich nur eine art "Fake" 64Bit ist?
Oder zumind. noch nicht eine ausgereifte 64Bit Version?
Zumind. liesst es sich in diesem support.pixologic Text.

Oder ihre ich mich da?

Heisst das somit das mehr Ram auf dem Computer garnichts nützt?
 
TilesDi. 07 Mär. 2017, 17:58 Uhr
Ja startest du denn auch die 64 Bit Version? Oder doch die 32 Bit Version? Jedenfalls, die 64 Bit Version wird da noch als experimentell genannt. Kann also auch abstürzen.
 
VictorDi. 07 Mär. 2017, 20:08 Uhr
Ja ich starte die 64Bit Version.
Aber auch bei der (wie bei der 32Bit)wird nur 4096 Ram (sozusagen Compact Now) angezeigt als Regler..Weiss daher nicht was der Vorteil der 64Bit Version zur Zeit sein soll.
Ich hoffe dass ändert sich mit der 4R8 Version.

Frag mich auch wie manche Leute richtige HighpolyModelle fixfertig hinbiegen.

Hab ich nur schon ein Subtool (zb. ein T-Shirt) mit Surface-Texture versehen, wozu viel Poly benötigt wird, stockt es beim rumdrehen dieses Subtools in der Canavas.

Gut, ich habe nur ein Laptop.
Aber der hat ein i7 QuadCore mit 2.6GHz und Turboboost auf glaub 3.2GHz, plus 16GB Ram, plus eine GTX Grafikkarte mit eigenem Ram.
Also keine Ahnung ob es an meinem Laptop liegt und ich besser ein DesktopPC nötig hätte, nur für ZBrush. Oder ich mir mehr Ram zulegen müsste (da mein Laptop auf 32GB Ram aufstockbar ist - lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht). Ich vermute aber dass ein stärker Prozessor, am besten eben eines Desktop PC's, mit zb. 4.0GHz bessere Leistung bringen würde, statt viel Ram.
Hmm...
 
jonnydjangoDi. 07 Mär. 2017, 20:16 Uhr
Ich mache alle meine ZBrush Sachen auf nem 3 Jahre altem Macbook Pro mit 2,9 GHz und keiner nennenswerten Grafikkarte (son Intel build in). Tatsächlich stürzt ZBrush bei mir nur sehr selten ab. Und dann immer nur, wenn ich irgendwelche unkontrollierten Displacement Sachen mache.
Wobei man auch immer fragen muss: Wie viele Polys brauchst du denn für eins deiner Subtools?

Edit: Ach ja, ich habe nur 8 GB Ram
 
VictorDi. 07 Mär. 2017, 20:37 Uhr
Die Frage ist vielleicht eher was für Modelle man sculptet.
Ich zb. nutze gerne mal eben den Surface Texturing. Das braucht automatisch viel Polys, sonst kann er die Textur garnicht sauber anbringen.
 
jonnydjangoDi. 07 Mär. 2017, 20:54 Uhr
Ach was
Es geht da weniger um die geplanten Modelle, mehr um die Methode, wie man etwas erreichen will.
Sag doch mal, wie viele Polys planst du denn ein um ein Shirt zu machen? Irgendwas muss ja anders sein, wenn das Ding bei dir regelmässig abschmiert, ich aber mal entspannt ein ganzes Highpoly ohne Speichern durchzieh, weil ich sehr selten Probleme habe.
 
VictorDi. 07 Mär. 2017, 23:04 Uhr
Beispiel:
Dieses Test-Model (war nur eine spontane Test-Kreation eines spontanen T-Shirts, ohne Sinn), hat an seinen Armrändern und Halsrand eineTextur bekommen, die gleiche Textur wie dass T-Shirt besitzt, einfach kleiner (dass mit dem Surface Menü gemacht wurde), und die besitzt bereits 20Million Polygons, nur damit die Textur darauf auch scharf abgebildet ist (siehe 7 Divide-Levels).
Ohne diese 20 Millionen Polygons würde die Textur daran garnicht erkannt werden.

Und nur durch diese 20Millionen Polygone, an diesen Hals und Arm-"Bänder/Ränder", die mit UV für die Textur erstellt wurden, bringen zBrush bereits ins schwanken:

http://fs5.directupload.net/images/170307/qvc9uu3p.jpg

Ich kann das Model garnicht mehr in der Arbeitsfläche hin und her drehen oder ranzoomen.
ZBrush hackt schon dabei ein bisschen.
Sprich, ZBrush fliesst/verhält sich nicht mehr flüssig.
 
VictorDi. 07 Mär. 2017, 23:18 Uhr
So, ich habe jetzt definitiv was raufgefunden über ZBrush.
Und zwar habe ich genau dieses Model mal wild ran und weggezoomt, habe es gedreht und das wirklich wild in der Arbeitsfläche.
Dabei habe ich den Taskmanager daneben laufen lassen um zu schauen was denn wirklich ausgelasstet wird am Computer.

Und oh wunder, was denkt ihr war es? Der Ram?

Oh nein. Der Ram wurde zwar auch durch ZBrush belastet, aber es war der unscheinbare Prozessor der tatsächlich zu 100% ausgelasstet wurde um so wilider ich dieses Model in ZBrush drehte und zoomte.
Der Ram war nicht mal so arm dran. Er hatte lediglich 8GB Ram von meinem zur verfügung stehenden 16GB Ram eingesetzt, bei dieser Schweissarbeit in ZBrush.

So, jetzt bin ich mir 100% sicher den Übeltäter gefunden zu haben in Bezug auf Leistung, was ein Computer haben muss, um ZBrush wirklich flüssig laufen lassen zu können:

Man braucht die besten und stärksten Prozessoren und nicht viel Ram.

8-16GB Ram reichen dabei völlig aus.

Es ist die Geschwindigkeit die ZBrush braucht, und das macht in erster Linie der Prozessor,..also der diese Leistet/bringt.

Shit Happens für mich nun, diese Erkenntnis.
Das heisst ich muss früher oder später doch mir ein Desktop PC kaufen, möchte ich mehr aus ZBrush rausholen.

Das heisst ein Desktop PC mit einenen Mega-Prozessor.
Zb. intel i7 7700K oder 6700K oder sowas.
Jedenfals etwas mit 3,4GHz - 4,2GHz Prozessor Speed.

Ram scheint tatsächlich nicht so wichtig zu sein für ZBrush. Nur bedingt.

Hier, Schwarz auf Weiss (hab ein Screenshoot gemacht. Teilweise war der Prozessor sogar wirklich auf 100% - Der Ram, wie gesagt, jedoch nur zur Hälfte in Belastung dabei):
http://fs5.directupload.net/images/170307/bdywxs3n.jpg
 
jonnydjangoMi. 08 Mär. 2017, 08:29 Uhr
Was ich dir in dem Zusammenhang ans Herz legen will: Mach dir Gedanken, wie du mit den Limitierungen klarkommst, als dich runterziehen zu lassen, das ZBrush bei Maximalleistung nicht so performt, wie du dir das idealerweise vorstellst.
Surface Details kannst du Beispielsweise auch im Surface darstellen lassen, ohne es zu applien. Dann läuft das über eine Art Displacement Map. Und benötigt keine Hochauflösende Geometrie. Wenn du es gemapped hast, kannst du auch eine Normal Map verwenden.
Für einen kompletten Character verwende ich (Alle Subtools zusammen) nie 20 Millionen Polys. Da würde ich mit dem Baken schon Probleme bekommen smile
3D ist immer ein Suchen von Lösungswegen und ein Abwägen von Kompromissen. Dadurch zeichnet sich ja ein guter Workflow aus und das macht es so interessant.
 
VictorMi. 08 Mär. 2017, 10:32 Uhr
Ok, ich denke dich mehr oder weniger zu verstehen. Ist aber teilweise echt nicht einfach.
Man ist sich ja zb. von Photoshop gewohnt, einfach drauflos zu machen.

In ZBrush wirst du wegen jedem Ding das du nicht rauskriegst gebremmst.
Daher bin ich zb. auch letzter Zeit froh, das ich zb. #AskZBrush in YouTube gefunden habe.

Entweder ist es kapute Mesh oder HigPolyProbleme oder Texurprobleme oder ZRemesherprobleme.
Irgendwas ist ständig mit ZBrush.
So habe ich mir 3D Sculpten nicht mal in Traum vorgestellt, als Last.

Das hat mich echt viele Nerven gekostet.

Langsam verstreh ich ZBrush wirklich immer mehr, aber es kommt doch immer wieder eine Überraschung.
Das nervt wirklich.

Die könnten wirklich mal mehr an der PerformanceProgrammierung schrauben, statt ständig neue Funktionen einzubauen.

Photoshop war früher auch Computerlastig. Mittlerweile kann man schon mit sehr schwachen Computern ziemlich flüssig Photoshop bedienen. Und das macht einfach viel mehr Spass.

Meistens existieren ja bereits mehr als genug funktionen. Nicht umsonst haben bereits früher Sculpter schon unglaublich geile Charactere und Models hingezaubert.

Pixologic sollte also lieber mal wirklich an der Performance-Programmierung mehr arbeiten.
 
 

 


 
 
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