Nachdem es hier (im Chat und in einigen Comments) heftige Diskussionen gab, warum man bei einem gerenderten Bild mitunter nicht um ein Postwork rumrum kommt. Habe ich mich mal dazu entschlossen, hier eine der wichtigsten Grundlage des Postworks zu verdeutlichen - die Anpassung des Farbraumes.
Ich nehme nunmal ein Bild daher, und ich hoffe ich darf dieses Nutzen, welches so in die Galerie gestellt wurde:
Die Idee und die Umsetzung sind gut... Jedoch ist das Bild ansich viel zu Farbleer und "vermatscht" - das ist nicht weiter tragisch - da viele Renderer sich halt schwer einstellen lassen um auf genau den gewünschten Tonwert zu kommen, das ist eine hohe Kunst... welche man sich mit einer nachträglichen Anpassung sparen kann.
Was können wir da machen, ganz einfach und simple:
Man öffnet sich sein Photoshop oder Gimp (ich nutze hier mal Photoshop) und öffnet den Reiter für "Tonwertkorrektur"
Daraufhin öffnet sich folgendes Fenster:
Wir sehen dort unter dem Histogramm drei Schieberegler, die zwei äußeren gehören zum Tonwertumfang. Wie wir dem Bild entnehmen können ist der Umfang sehr weit nach außen gezogen. Am linken Rand befindet sich zwar noch etwas im helleren Bereich, darauf können wir aber gerne verzichten. Der mittlere Regler definiert die "den mittleren hellen Bereich" dazu aber später.
Wir führen nun den Bereich des Tonwertumfanges etwas zusammen:
Wie wir sehen hat sich die Helligkeit des Bildes enorm erhöht, auch die Farben sind nun greller. Nun passen wir somit den Bereich für die mittlere Helligkeit an, diesen Regler ziehen wir ziemlich weit runter - denn das Bild soll ja scheinbar sehr dunkel und düster wirken:
Und voila... ein ganz simples, extrem schnelles und Nervensparendes Unterfangen mit einer extrem großen Nachhaltigkeit:
rechts ist das Orignal und links die angepasste Version: