Wie die meisten Webseiten nutzen wir Cookies. Nähere Informationen dazu, wie wir mit diesen Cookies umgehen, können Sie in unseren Datenschutzbestimmungen lesen. Einverstanden
Vielen Dank für deine konstruktive Rückmeldung. Allerdings muss ich gestehen, dass mich deine Anmerkungen ein wenig verunsichern, und ich kann nicht garantieren, dass ich sie in meiner Arbeit aufgreifen werde – schlichtweg, weil ich mich selbst und meine Arbeitsweise gut genug kenne.
Igstaedter schrieb am 07.10.2024 - 18:10
Und bitte bitte nicht übel nehmen! Ich bin rede nicht um den heisse brei, sondern bin sehr direkt! Aber ich möchte nicht das man es übel nimmt! Ich streite mich lieber einmal mehr um Themen, was es definitiv spannender macht darüber zu reden 😅
Igstaedter schrieb am 07.10.2024 - 17:51
Noch was... Hatte ich vergessen... Du hättest den bruch mit der Realität eindeutiger gestalten können über eine visuelle dekonstruierung des Bildes. Willst du etwas darstellen, dann mache es eindeutig! Ein bruch mit der Realität hätte auch im Bild ein bruch sein können, das sich die Realität in eine Kollage auflöst. Vielleicht sogar den dreidimensionalen Raum verlässt. Versuche viel mehr "in your face" solche Botschaften zu vermitteln, dann ist deine Argumentation auch legitim 😊
Igstaedter schrieb am 07.10.2024 - 17:45
Hm, also das mit dem Türrahmen hört sich ein wenig nach schönreden an 😉 wie ich schon sagte, wenn man bewusst etwas tut, dann sollte es auch bewusst aussehen, aber es wirkt eher wie ein bildfehler an den nicht gedacht wurde, denn der Türrahmen ist so unwichtig und hat nichts mit dem von dir beschriebenen zutun, das es einfach keinen Sinn macht, es so zu erklären. Man kann mit einem bruch lenken, aber dann ist der bruch so intelligent gesetzt, daß man auch automatisch zum Hauptteil gelenkt wird und nicht immer zum bildfehler und das hat auch nichts mit Interpretation, oder persönlicher Sichtweise zutun, sondern mit visueller Psychologie. Eine bewusste Verzerrung der Realität wäre eher eine Drehung der cam in der horizontalen, oder sogar eine Verzerrung des Bildes, was man ja ohne weiteres im cam raw Filter umsetzen könnte. Im Punkto Manga muss ich in soweit widersprechen, das eine mangafigur, selbst wenn sie in die reale Welt geholt wird, immer als mangafigur zu erkennen ist. Deine Figur erinnert lediglich in Pose und kleidungsstil an Manga, aber die Karikatur der anatomie hat nichts mit Manga zutun. Wäre die Figur eindeutig Manga, dann hätte ich das anzügliche Outfit nicht angesprochen. Als ehemaliger characterdesigner sind mir solche Faktoren wohl bewusst. Und was noch wichtig ist und das fällt mir bei deinen Reaktionen auf... Man muss nicht jeden Kommentar, oder jede Kritik annehmen, oder sich zu Herzen nehmen, aber du scheinst jeglicher Kritik aus dem Weg zu gehen, oder versuchst dich da raus zu argumentieren. Ich kenne das Verhalten von meinen studenten. Wichtig ist, sich darauf einzulassen und auch mal auszuprobieren und was vor allem ganz wichtig ist, es nicht persönlich zu nehmen, denn ich will deine Arbeit nicht schmälern, sondern ich sehe extrem viel Potential in deiner Arbeit, die aber noch Schliff braucht. Kreative Freiheit gibt man nicht ab, nur weil man sich an gestalterische Regeln hält, die sich nunmal über hunderte von Jahren entwickelt haben. Viele Stilelemente stammen bereits aus der klassischen malerei, die einfach unumstösslich sind! Kreativität ist kein zufallsprodukt, sondern ein Prozess über viele Jahre der Erfahrung und des ausprobierens. Ich bin der letzte mit dem man nicht diskutieren kann, aber es muss Hand und fuss haben 😊
Charlotte schrieb am 07.10.2024 - 16:15
Ok ….. erst einmal danke für deinen Kommentar und deiner Sichtweise, zwar ist es verständlich, dass der Türrahmen aus fotografischer Sicht als störend empfunden werden kann, aber man könnte auch argumentieren, dass dieser bewusst gewählt wurde, um das Bild dynamischer und interessanter zu gestalten. Perfekte Symmetrie oder absolute geometrische Ordnung sind nicht immer notwendig, um ein ansprechendes Bild zu erzeugen. Gerade der „Bruch“ mit der Vertikalität kann den Blick lenken, indem es dem Betrachter zeigt, dass das Bild nicht nur eine statische Darstellung ist, sondern Bewegung oder eine verzerrte Wahrnehmung repräsentieren soll. Wenn das Bild das Thema „Träumen“ oder „Flucht in eine andere Welt“ aufgreift, könnte der leicht kippende Rahmen diesen Aspekt sogar unterstreichen, indem er die Realität in Frage stellt und das Gefühl von „Verzerrung“ oder „Unordnung“ verstärkt. Die Wahrnehmung der Freizügigkeit und das Alter der abgebildeten Figur sind stark subjektiv geprägt. In künstlerischen Darstellungen – und insbesondere bei Stilen wie Manga, die oft überzeichnete Figuren und Stilelemente verwenden – wird häufig mit Stilmitteln gearbeitet, die nicht den realen, gesellschaftlichen Normen entsprechen. Eine solche Figur ist mehr eine Ikone oder ein Symbol als ein direkter Verweis auf die Realität. Viele Manga-Figuren sehen „jugendlich“ aus, unabhängig von ihrem eigentlichen Alter. Es geht hier weniger um das tatsächliche Alter, sondern um bestimmte ästhetische und stilistische Konventionen des Genres.
Igstaedter schrieb am 07.10.2024 - 15:55
Hier hätte ich 2-3 dinge, wo man mal drüber reden könnte. Zum einen und da kommt einfach der Fotograf wieder durch...der kippende Türrahmen rechts....der Stört das gesamte Bild. Es ist so viel los in dem Bild worauf man gucken kann, da würde ich gucken, dass die wirklich unwichtigen dinge, wie eine Vertikale Linie, nicht stört. Es gibt ja Gründe, warum man ein Bild Optisch beruhigt, damit man sich auch auf die Dinge Konzentriert, auf die sich der Betrachter Konzentrieren soll Den Blick lenken mit Hilfe des Bildaufbaus. Dann wäre mir persönlich das Bild insgesamt zu kühl. Das, dass Zimmer kühl ist, das ist gar nicht schlimm, aber Sie Träumt und dann würde ich den Bereich wo sie sitzt noch mehr herausarbeiten und in ein schönes, warmes Licht tauchen. So wird man noch mehr ins Bild gezogen und die Vision des Träumens, vielleicht sogar sich in etwas schönes und warmes zu "Flüchten", kommt noch stärker heraus. So würde man noch einen Stärkeren Kontrast zwischen Realität und Träumen schaffen. Der letzte Punkt ist, das die Junge Dame doch sehr Jung daherkommt...vom Gesicht würde ich sie so auf 12-13 schätzen...dafür ist sie sehr freizügig gekleidet. Da kommt einfach der Papa in mir durch Ich würde auch nicht wollen, das man meine Tochter, die ebenfalls 12 ist, so ablichtet. Ich verstehe den Manga-Character, keine frage und die Figuren sind ja immer sehr, ich nenne es mal erotisch gestaltet, aber hier ist mir die Figur einfach zu Jung. Ist aber nur mein Persönliches Empfinden!