Erste Schritte mit U-Render Turnhalle

Eigentlich wollte ich auf Blender umsteigen, doch so richtig werde ich nicht warm mit dem Programm. An sich ist Blender Top und das auch noch kostenlos. Jedoch ist mir die Bedienung trotz der gute bforartists-Oberfläche zu mühsam. Ein guter Freund nutzt nur noch Blender für seine Projekte, aber auch er stößt oft an die Grenzen, was viele Funktionen betrifft.
Lange Render-Zeiten nerven mich auch seit einiger Zeit und ich will minutenlanges bzw. stundenlanges rendern nicht mehr hinnehmen. Deshalb steige ich auf den PBR U-Render um, der Ergebnisse in Echtzeit liefert. Jedoch muss man hier sagen, dass der User derzeit noch sehr viel umdenken und improvisieren muss was Licht+Schatten, Spiegelung sowie GI angeht. Für Winter ist Echtzeit-Raytracing geplant und man darf gespannt sein.
Für Tests habe ich ein Projekt vom letzten Jahr überarbeitet, was nie fertig geworden wäre. Viele Materialien sind noch ohne richtige Eigenschaften, mir fehlen einige Texturen bzw. Nahaufnahmen von Gegenständen, wie der Bodenbelag der Halle, die Schutzmatten an der Wand, die Wand selbst usw. also sieht viele noch nicht richtig aus. Das Licht+SSS liefert zudem auch noch nicht die richtigen Schatten, dort muss ich nochmal schauen, wie die Halle am besten ausgeleuchtet werden sollte.
360° View: https://youtu.be/cJxkrkwTxAY
Falls Kommentare abgegeben werden, bitte nur auf den Render beziehen (vll. auch im Bezug auf Eevee), was Materialien, Licht, Schatten usw. angeht. Modelle sollen hier nicht zur Diskussion stehen.
Renderzeit gesamt 130 Min. 750 Frames für 30Sek Film, etwa 11Sek pro Bild.
LG Mahlstrom
- Software:
- Cinema 4D, Substance Painter, U-Render
- Arbeitszeit:
- 20h
- Renderzeit:
- 130 Min
- Postwork:
- Nein
- Tags:
- U-Render, Cinema4D
Datum:
21.11.2020 14:13- Kategorie:
- Tests
- Angesehen:
- 407x
http://www.3d-ring.de/3d/3d-galerie.php?img=8697
Außer das, was man gerade unbedingt braucht.
Ich versuche mich manchmal mit Natron.
Da muss man sich aber auch erst mit zurecht finden.
Die harten Kanten und Artefakte waren auf den unkomprimierten Clips nicht zu sehen, da muss ich nochmals im Video-Programm schauen woran das liegt. Eine höhere Auflösung werde ich auf jedenfall bei den nächsten so übernehmen.
An der Stelle: Könnt ihr ein Programm für die Video-Bearbeitung empfehlen, außer After Effects? Derzeit nutze ich Pinnacle Studio 22, find ich aber jetzt nicht so besonders. Keine Video Masken (Alpha) möglich und ein Upgrade auf eine neuere Version mh ich weiß nicht.
Paar Sekunden dürfen pro Frame ruhig mehr sein, daher schau ich mir DOF auch nochmal genauer an.
Danke für die Tipps
LG Mahlstrom
Dadurch bekommst du Treppchen an die kontratsreichen Kanten, sowie
seltsame Artefakte am Ellenbogen.
Das kannst du auch ein wenig vermeiden, indem du zwar mit hoher Auflösung
arbeitest, aber am Ende den Film auf meinetwegen die Hälfte der Auflösung
herunterrechnest.
Antialiasing verbraucht halt Platz und Zeit. Ist aber nötig, um die Kanten
natürlich wirken zu lassen.
Du kannst auch noch mit Schärfentiefe arbeiten, denn es ist bei dieser
Animation so, dass die Person im Mittelpunkt steht. Der Hintergrund des
Raumes kann also ruhig etwas Unschärfe vertragen. Aber DOF verbraucht
halt auch wieder Zeit.
Da du ja sowieso eine Kameradrehung hast, wäre eine Bewegungsunschärfe
sinnvoll. Denn die Stühle im Hintergrund sieht man pro Frame etwas ruckeln.
Mit Bewegungsunschärfe kannst du das etwas kaschieren.