Was macht Filmic:
Die Renderengine spuckt wie gesagt eine Helligkeitsdynamik aus, die sehr viel größer ist als man sich nur vorstellen kann.
Jeder (ich sage mal) Standard Monitor hat aber nur 8 Bit pro Subpixel und kann damit nur 255 unterschiedliche Helligkeitsstufen darstellen. Ich hab da mal was kleines gemalt. Wenn der Renderer jetzt aber spots ausstuckt, die zum beispiel eine Helligkeit von 600 haben, dann stellt der Monitor die als 255 dar. Und Gespeichert wird ja auch nur als 255 (klar, bei 8 bit geht nur die 255)
Und das abschneiden nennt man dann Clipping.
Mögliche Lösungen wären an dieser Stelle:
A Abdunkeln (alles wird dunkler)
B den hellen Spot abdunkeln (Bild 3 im vorherigen Post)
C einen 16Bit Monitor kaufen/erfinden (und eine Sonnenbrille extra für Word dann)
(aktuell HRD geräte haben 10 Bit oder?)
D 16 Bit speichern und später bearbeiten
E (Filmic) korrekt interpolieren. (ACHTUNG halbwissen aber fürs Prinzip ausreichend) Filmic schaut auf den hellsten Spot im Bild und sagt, dass das die 255 ist(vorrausgesetzt, dass der auch minimum 255 hell ist^^ ). Bei meinem Beispiel wäre das dann ja das Panel von den Monitoren. 0 bleibt 0 und dazwischen wird unterpoliert.
Beispiel: mein Panel ist auf 3 gestellt, damit ist die Helligkeit 765 (3x 255).
Die Wand dahinter hat dann etwa 500.
Filmic setzt jetzt das Panel auf 255 und die wand dann etwa auf 180, wenn linear interpoliert wird.
Ohne filmic ist ja wie in Bild 1 zu sehen alles über 255 nur noch 255..
ENDE