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Creative Cloud - Adobe will mehr Geld wenn man den falschen Browser verwendet

27.10.2014 08:49
 
TilesMo. 27 Okt. 2014, 08:49 Uhr
Wenn man derzeit bei Adobe Creative Cloud subscriben will könnte man mit der Wahl des richtigen Browsers so einiges einsparen. Adobe führt derzeit einige sogenannte A/B Tests durch um den Markt auszuloten. Und dabei kann es passieren dass man mit dem Browser Chrome höhere Monatspreise präsentiert bekommt als mit Firefox. In England kam es dabei zu einem Preisunterschied von immerhin satten 8 Pfund im Monat. Und auch in Deutschland wird der Test mit unterschiedlichen Preisen in unterschiedlichen Browsern durchgeführt.

This is an A/B test on Adobe.com. This means that Adobe.com visitors in UK, France and Germany, will be randomly split into four equal groups during the price test period."


Es könnte sich also lohnen die entsprechende Adobe Seite mit verschiedenen Browsern anzusurfen wenn man mit der Creative Cloud liebäugelt.

Quelle: http://www.creativebloq.com/adobe/adobe-charges-100-extra-using-wrong-browser-101413289
 
IrmisatoMo. 27 Okt. 2014, 15:59 Uhr
Hardcore!
Meiner Meinung fällt das unter unlauterer Wettbewerb. Oder Wucher. Auf jeden Fall unter "Kauft da bloss nicht mehr!"
Nur blöd, wenn mans beruflich braucht
 
jonnydjangoDi. 28 Okt. 2014, 16:57 Uhr
Ich versteh nicht wirklich was das soll?
 
IrmisatoDi. 28 Okt. 2014, 20:07 Uhr
Ganz einfach, Johnny: eine Firma schätzt die Kunden, will, dass die Kunden die Firma auch schätzen, bietet guten Service und liefert gute Ware zu moderaten (oder wie im Fall von Adobe von Anfang an sehr hohen) Preisen.
Die Kunden kaufen die gute Ware, nehmen gern den guten Service in Anspruch und zahlen. Sie kaufen immer mehr, es spricht sich rum, dass die Firma was gutes anbietet. Es bleibt nicht aus, die Firma wird reich, sie wird reicher, sie wird ein Milliardenkonzern.
Der Milliardenkonzern ist in Hierarchien gegliedert, in dem der Kunde nicht mehr vorkommt. Selbst der Kundendienst ist outgesourced.
Und gelegentlich erinnert sich dann einer daran, wo das ganze Geld herkommt. Der erfindet dann Sachen wie Marktforschung, Umfragen, und wenn es sein muss auch Spiele (nennt sich dann wissenschaftliche Forschung). Zum Beispiel so ein Spiel, die Preise vom Browser, bestimmten Cookies oder der Hardware bestimmen zu lassen.
Wozu? Weil man für wissenschaftliche Forschung Gelder beantragen kann zum Beispiel. Lass deiner Phantasie freien Lauf, du findest sicher ein paar Gründe.

Das gute dran ist, dass bei solchen Browserabhängigen Preisen niemand stirbt.
In der Kosmetik- oder Waschmittelindustrie spielt man schlimmere Spiele. Eines heisst LD50 Test. Da schmiert man (zum Beispiel) Kaninchen so lange Weichspüler in die Augen, bis 50% von ihnen tot sind.

Ich bin froh, dass Adobe (noch) nicht testet, wie viele Mausklicks einer in Photoshop machen könnte, bis er tot vom Stuhl fällt. (Trotz Pizzaservice und Klopause.)

In diesem Sinne: Happy Halloween!
 
 

 


 
 
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