@Irmisato:
Ich habe eine spiegelnde Kugel mit Tesafilmem über dem Klo positioniert und die Kugel in einer Belichtungsreihe abfotografiert. Daraus habe ich ein HDRI erstellt. Danach das Bild mit der Kugel in Photoshop zurechtgeschnitten, sodass die Kanten der Kugel die Bildkanten "tangieren". Dann kann das Bild, auch Light-Probe gennant, mittels "Shrink-Mapping" auf ein Himmels-Objekt legen. Bei dieser Projektion ist dann alles außer die Bildstelle hinter der Kugel relativ unverzerrt und man hat nur eine zusammenlaufende Nahtstelle. So kann man die Lichtsituation mit GI relativ gut simulieren.

Wenn ich nach dem kacken einen solchen "abwischer" hätte müsste ich mit nich einmal mehr selber die Zehennägel schneiden. Letztlich ist mir es egal wie Du das hinbekommen hast, von mir gibts für die gesamtkomposition n Daumen hoch!

Bis "...mitKamera-Mapping das Bild draufgelegt..." hab ich alles verstanden. Und wie ging jetzt das mit Kugel Tesa und Light-Probe? Ich würde mich sehr freuen, wenn du es mir erklärst.

Und ja, du bekommst den Putzorden!

Edit: @Graf-ics: danke fürs Widersprechen, ich freue mich immer, wenn ich wieder was dazu lerne. Wird gleich mal googlen, ob C4D das auch kann.

...äh, gut das hätt ich natürlich direkt bei der Bildbeschreibung erwähnen können:
Also nur die Krakenarme und das Wasser ist CG. Backplate aufgenommen, mit "Kamera kalibrieren"-Tag eingepasst. Kloschüssel hab ich nachmodelliert und mit Kamera-Mapping das Bild draufgelegt, damit ich die Schatten bekomme.
Hab mit einer Tesafilm-Konstruktion eine spiegelnde Kugel auf das offene Klo gesetzt und eine Light-Probe genommen. Beleuchtung müsste daher ungefähr passen.
Aber mein sauberes Badezimmer verdient auch eine Würdigung, oder

Na, genau deswegen habe ich das Bild ja so gut gefunden! Mit viel Aufwand kann man da schon Unregelmäßigkeiten reinbringen... evtl. Noise Modifikatioren auf die Fliesen legen

Liebe Irmisato, jetzt muss ich Dir aber wiedersprechen und zwar eigentlich in Allem, das ist alles schon hinzubekommen, sogar prozedural(Bercon-maps z.B., ich weiß allerdings nicht ob es die für c4d gibt)! Da Du das Modellieren so gelobt hattest, bin ich auch erst mal davon ausgegangen, dass das alles modelliert wurde.

Johnny, wenn der Hintergund 3D wäre, würden die Fliesen nicht so viele Winkelunregelmässigkeiten aufweisen, auch die Fugenmasse wäre dann mathematisch exakt. Der Fensterrahmen ist links oben minimal schief. Die Unregelmässigkeiten im Teppich kann ein guter Grafiker schaffen, aber es würde trotzdem nicht so aussehen, es wären einfach nur Fussspuren in einem regelmässigen Reihenplüsch.

edit: geiler Link, extrem geil! Aber genau das meine ich, guck dir die Fliesen an, nicht eine, die fester in den Mörtel gedrückt wurde.

Verdammt... ich fand vor allem den Hintergrund irre gut... na da sieht man mal wieder...
Andersrum gings mir vor einigen Tagen hiermit:
http://plush-3d.deviantart.com/art/My-chocolate-disappeared-504333599
Da dachte ich es wäre ein Foto und dann wars 3d...

Ich denke, das ist ein Composite, also ein Foto, in das der Krake eingearbeitet wurde. Bietet sich ja auch an, mit dem neuen C4D-Feature.

Schöne Scene, klasse Beleuchtung, schickes Wasser…
Aber eine Frage, ist eine Backplate verwendet worden? Da der Raum, Fliesen und besonders der Teppich viel besser aussehen als zb. die Tentakel oder gar das Waschbecken im Vordergrund.
Die Tentakel passen auch nicht recht von der Beleuchtung, das Tageslicht spiegelt sich viel weniger als das Innenlicht.